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Protokoll der Distriktssitzung vom 13.11.2013

Protokoll der Distriktssitzung vom 13.11.2013 

1.      Aktuelles

Die Distriktsitzung wurde wegen der Veranstaltung „Kultur, Kraftfeld, Kreativität“ vom 12. auf den 13. verlegt. Die Veranstaltung wurde gewürdigt. Leider kam der Begriff „Kraftfeld“ in der Diskussion auf dem Podium und im Publikum etwas zu kurz.

Der Hof- und Garagenflohmarkt am 29. September, der vom Verein „Ökumenische Nachbarschaftshilfe Tennenlohe e.V.“ angeregt worden war,  war bei strahlendem Sonnenschein ein riesiger Erfolg. Weit über 2000 Besucher „gogerten“ durch den Ort, wo mehr als 170 Leute ihre Schätze aus Keller und Dachboden ausgebreitet hatten.

Am 29. Oktober fand das Tennenloher Wirtschaftsgespräch statt. Eingeladen vom Wirtschaftsreferenten Konrad Beugel fanden rund 40 Teilnehmer –weitgehend Vertreter der Firmen im Industriegebiet und Mitglieder des Ortsbeirats – ihren Weg ins Albertinum, einem Hotelbetrieb gegenüber dem Fraunhofer Institut. Herr Beugel berichtete, dass es in Erlangen zur Zeit über 88.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt und dass den mehr als 60.000 täglichen Einpendlern nur rund 15.000 Auspendler gegenüberstehen. Diese Entwicklung hat nicht nur positive Auswirkungen. Da die Gewerbesteuer eher sinkt, trägt die Stadt zwar viele Belastungen durch die vielen Unternehmen, profitiert aber nur geringfügig von dem steigenden Einkommensteueraufkommen. Der enorme Pendlerstrom führt aber zu großen Verkehrsproblemen, die sich auch in Tennenlohe zeigen. Erschwerend kommt hier die Situation durch parkende Lastwagen hinzu, die teils aus Platzgründen, teils um Kosten zu sparen, das autobahnnahe Industriegebiet als wilden Parkplatz missbrauchen. Entsprechend heftig sind die Klagen anwesender Firmenvertreter über die katastrophalen Verkehrsverhältnisse in Tennenlohe, die in dem Vorwurf gipfeln, dass die Stadt Erlangen für das Industriegebiet Tennenlohe nie eine vernünftige Verkehrsplanung vorgenommen hat.

Rolf Schowalter berichtet, dass Johann Hauer auf der Stadtratsbewerberliste von einer Ersatzposition auf den Platz 45 vorgerückt ist. Somit ist der Distrikt mit 3 Bewerbern vertreten.

Rolf Schowalter hat auf einer Ortbeiratssitzung in Frauenaurach auf Einladung einer Bürgerinitiative öffentlich Stellung gegen ein dort geplantes Industriegebiet genommen. Auch wenn seine provokativ drastische Wortwahl etwas kritisiert wurde, stellte sich der Distrikt hinter die Aussagen ihres Vorsitzenden. Mit Blick auf die Erkenntnisse vom Tennenloher Wirtschaftsgespräch sollen die wenigen freien Entwicklungsflächen bevorzugt für Wohnbebauung vorbehalten bleiben. Erlangen hat ausreichend Industrieflächen – Verdichtung ja, Ausweitung nein.

2.      Wahlveranstaltungen

Im Rahmen des bevorstehenden Kommunalwahlkampfs will der Distrikt mit den Nachbardistrikten Eltersdorf, Bruck und Erlangen-Süd enger zusammenarbeiten. Die Tennenloher SPD ist gerne bereit – entsprechend ihren Möglichkeiten – bei Verteilung und Hausbesuchen mitzuhelfen. Rolf Schowalter wird mit den jeweiligen Vorsitzenden Verbindung aufnehmen. Hausbesuche in Tennenlohe werden von den Kandidaten für den Zeitraum Januar/Februar geplant und durchgeführt.  

Die Lärmbelastung ist für die Tennenloher Bürger und die Bewohner entlang der Autobahn A3 ein zentrales Thema. Lärmschutz entlang der Autobahn wurde als Thema für eine Wahlveranstaltung vorgeschlagen. 

3.      Das Projekt „Partizipative Demokratie“ wurde vorgestellt und andiskutiert. Dazu soll ein Positionspapier erarbeitet und vorgelegt werden.

4.      Über den Leserbrief von Rolf Schowalter zur „Campus-Bahn“ und zur Diskussion im UVPA wurde informiert. Der Leserbrief ist inzwischen doch noch erschienen (EN am Montag, den 18.11.), passgenau zu anderen Informationen zu diesem Thema..

5.      Redaktionsschluss für den nächsten Tennenloher Boten ist der 25. November. Themen wurde besprochen und Aufgaben verteilt.

Hans Hauer