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Informationen zum geplanten Gewerbegebiet Geisberg aus erster Hand

Distriktvorsitzender Rolf Schowalter und Gertrud Reich-Schowalter haben sich auf Einladung der Frauenauracher Initiative aus erster Hand informiert über Lage und Hintergründe des geplanten Gewerbegebietes Geisberg in Frauenaurach. In einem längeren Gespräch mit der vor kurzem von Klaus Birnbreier ins Leben gerufenen Bürgerinitiative wurden sie über den derzeitigen Sachstand und die Vorgehensweise der Initiative in Kenntnis gesetzt. Inzwischen fand eine Ortsbeiratssitzung statt, in der die Proteste artikuliert und die Gegenargumente vorgestellt wurden. Bei der geplanten Umwandlung hat sich die Stadt auf Beschluss ds Stadtrats eine neue Vorgehensweise einfallen lassen, das sog. Umlegungsverfahren. Demnach behalten die Eigentümer 70% der Fläche nach der Erschließung, wobei die Eigentumsgrundstücke ggf. nach Flubereinigungsart nach Anlage der Straßen, der Entwässerungs- und Randbegrünungsmaßnahmen anders gelegt werden können. Die Erschließungskosten werden  auf die Eigentümer umgelegt, die dann entweder das wertvolle Land weiterhin als Ackerland nutzen können, dafür aber außer den Erschließungskosten wesentlich höhere Grundsteuern zahlen müssen, oder sie können das Land an Gewerbe-Interessierte verkaufen. Damit sollen Enteignungsmaßnahmen umgangen und den Bauern der Verkauf in die eigene Hände gelegt werden.

Gewerbegebiet Geisberg
Das Bild zeigt weite Teile des geplanten Gewerbegebietes, das heute als Ackerland genutzt wird. Vier Bauern sind von der geplanten Maßnahme betroffen und nciht unbedingt willens, dem Ansinnen der Stadtverwaltung Folge zu leisten.
Gewerbegebiet Geisberg Gespräch
Im Gespräch am Rand des geplanten Gewerbegebietes auf dem an das Gelände angrenzenden Feldweg: Klaus Birnbreier (l.) und Gertrud Reich-Schowalter.