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Protokoll der Distrikt-Versammlung vom 18.10.2016

  • Rolf zeigt Bilder von unserem Sommer-Ausflug nach Schwäbisch Hall. Der Ausflug hat allen sehr gut gefallen. Der Distrikt dankt Ulla Schnapper noch mal für die gelungene Planung und Durchführung. Hans wird einige Bilder auf CD zusammenstellen und an die Mitglieder verteilen.
  • Bericht aus dem Stadtrat und dem Kreisverband

Der Distrikt begrüßt den Stadtrat Dr. Philipp Dees, Sprecher für Stadtentwicklung und Wohnen der SPD-Fraktion im Stadtrat.

Sozialer Wohnungsbau in Erlangen:

Philipp Dees stellt klar, dass es sozialdemokratisches Politik ist, das Wohnumfeld einer Stadt so zu gestalten, dass Bürger aller Einkommensschichten dort leben können, deshalb ist sozialer Wohnungsbau so wichtig.

Erlangen hat kaum noch freie Flächen für die Ausweisung neuer Baugebiete. Bei den wenigen Flächen im Westen wird auf sozialen Wohnungsbau und Geschoßwohnungsbau Wert gelegt. Verdichtung gewachsener Viertel ist sehr schwierig und wird von den Anwohnern meistens abgelehnt – selbst wenn Sozialwohnungen geplant sind. ( Paul-Gordan Straße, Erba-Siedlungen am Anger). Die Planung zur Verdichtung an der Nürnberger Straße (in der Hand der GWB) läuft momentan relativ problemlos. Die Stadt Erlangen nimmt hier eine Vermittlerrolle zwischen Wohnungsbauträger und Mietern ein

Der Distrikt fragt nach, wieso ein Ratsbegehren für die Bebauung an der Paul-Gordan Straße nicht durchgeführt wurde. Nach Aussage von Philipp bestand die Gefahr, dass die Bebauung mit Sozialwohnungen auf dem vorgesehenen Platz möglicherweise keine Mehrheit gefunden hätte und damit ein größerer Schaden für weitere soziale Bebauungsprojekte zu befürchten gewesen wäre.

Die Stadt Erlangen versucht auch in den Umlandgemeinden den sozialen Wohnungsbau anzuregen, da dort meist mehr Baufläche zur Verfügung steht. Dies scheitert aber häufig an den befürchteten Folgekosten für die Kommunen.

ÖPVN, STUB:

Bei der Verdichtung sind zunehmend Probleme mit Verkehr und Parkflächen zu berücksichtigen. Dies kann mit weiteren Verbesserungen der ÖPNV gelöst werden, dabei wird der STUB eine wichtige Rolle zukommen.

Für die STUB wurde der Zweckverband gegründet. Wichtigster Punkt ist die Sicherung der Zuschüsse, da ohne eine verbindliche Zusage der Zuschüsse die Feinplanung nicht aufgenommen werden kann. Die heiße Planungsphase – durch Tennenlohe – wird voraussichtlich in 2018 beginnen. Der Distrikt erwartet und freut sich auf eine „echte“ Bürgerbeteiligung.

Landesgartenschau 2024

Philipp stellt die aktuelle Planung zur Landesgartenschau 2024 vor. Die Stadt möchte die Schau und die Förderung von 3,5 Mio Euro für eine Entwicklung der Flächen am Großparkplatz und im Wiesengrund nutzen. Gleichzeitig soll durch Einbindung der nördlichen Altstadt die Attraktivität für dieses Sorgenkind Erlangens erhöht werden. Eine Landesgartenschau in Erlangen wird vom Distrikt allgemein begrüßt, eine Konzentration auf Flächen im Wiesengrund sollte eher vermieden werden, da diese als ökologisch wertvoll angesehen werden können und dies bei einem zu erwartenden Bürgerentscheid starke Gegenstimmung erzeugen könnte.

Tennenloher Bote:

Der nächste Tennenloher Bote wird Anfang Dezember erscheinen. Rolf bittet um Beiträge.