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Gut für Tennenlohe: Die Stadt-Umland-Bahn

Nein zum Stau! Nein beim Entscheid am 6. März!

Die Vorteile für Tennenlohe:

Besserer Nahverkehr für Tennenlohe

Die Stadt-Umland-Bahn verbindet Tennenlohe mit den Uni-Standorten in Erlangen und Nürnberg, dem Siemens-Campus, der Nürnberger U-Bahn und dem Erlanger Hauptbahnhof. Alterlangen, Büchenbach und Herzogenaurach werden mit ihr ohne Umsteigen erreicht. Gleichzeitig bleibt die Buslinie 290 erhalten und verbindet ganz Tennenlohe mit der „StUB“.

Umweltfreundlich: Weniger Stau

Die „StUB“ macht das Umsteigen aus dem Auto in den Nahverkehr attraktiv. Das heißt: Weniger Verkehr, weniger Stau, weniger CO2. Und gerade der Ast nach Nürnberg bedeutet für uns in Tennenlohe: Weniger Stau auf der B4 und am Wetterkreuz.

Zukunftsorientiertes Verkehrsmittel

Die „StUB“ sichert den Wirtschaftsstandort Erlangen und erhält die Steuerkraft. Sie ist ein leistungsfähiges Verkehrsmittel für die Metropolregion. Davon profitieren auch wir in Tennenlohe.

Überschaubare Kosten

Für Erlangen fallen ca. 60 Mio. Euro Kosten für den Bau der „StUB“ an. Die Betriebskosten liegen bei ca. 4 Mio. Euro jährlich. Dies kann sich Erlangen leisten, es wird natürlich keine Einschränkung z.B. bei der Sanierung von Schulen oder dem Bau und Umbau von Stadtteilzentren geben.

Wie fährt die Bahn durch Tennenlohe?

Die „StUB“ wird von Nürnberg kommend bei der Reutleser Brücke die A3 queren. Anschließend wird sie über das Wetterkreuz und anschließend entlang der B4 nach Norden geführt.

Die genauen Haltestellen in Tennenlohe stehen noch nicht fest, sie werden bei den weiteren Planungen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden.

Die „StUB“ wird Richtung Süden bis Nürnberg-Am Wegfeld gebaut. Fahren wird sie bis Nürnberg-Gibitzenhof, weil die „StUB“ als Nürnberger Straßenbahn (Linie 4) weitergeführt wird. Am Friedrich-Ebert-Platz (U3) und am Plärrer (U1, U2, U3) kann direkt in die Nürnberger U-Bahn umgestiegen werden. Am Wegfeld besteht eine Umsteigemöglichkeit zum Nürnberger Flughafen.

Nach Norden erreicht die „StUB“ von Tennenlohe aus zunächst das Südgelände der Universität (über die Haltestelle Erlangen-Süd in Höhe Preußensteg) sowie den künftigen „Siemens-Campus“ an der Hammerbacherstraße. Dann wird sie voraussichtlich entlang der Nürnberger Straße zu Rathaus, Arcaden und Hauptbahnhof (Westseite auf dem Großparkplatz) geführt. Nach der Talquerung auf der „Kosbacher Brücke“ (die auch Busse und Radfahrer nutzen können) fährt die „StUB“ grob entlang des Adenauerrings weiter durch Alterlangen und Büchenbach, kreuzt bei Häusling die A3 und führt dann über die „Herzobase“ an Adidas und Puma vorbei bis ins Zentrum von Herzogenaurach und zu Schäffler.

Was kostet die „StUB“?

Die Planung der „StUB“ wird ca. 39 Millionen Euro kosten. Der Bau wird (Preisstand 2015) mit 258 Mio. Euro veranschlagt. Dabei sind die größeren Ingenieurbauwerke wie die Unterquerung der Bahn beim Güterhallentunnel und die Überquerung der A3 bereits gründlicher untersucht als in dieser Planungsphase vorgeschrieben, die Kosten wurden dabei bestätigt.

Die Baukosten sind förderfähig nach dem „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (GVFG). Der Freistaat hat bereits zugesagt, die gesamte Trasse mit 30 Prozent zu fördern; der Bund fördert eigenständige Gleiskörper (d.h. nicht in der Straße) mit zusätzlichen 60 Prozent. Über eine Förderung der „StUB“ auf der Straße wird derzeit im Bund verhandelt. Zwischen den Städten gibt es die klare Vereinbarung, nur dann mit dem Bau zu beginnen, wenn der Bund zugesagt hat, die komplette Trasse mit 60 Prozent zu fördern. Ansonsten wäre ein erneuter Stadtratsentscheid (und, wenn die Bürgerinnen und Bürger dies beantragen, auch ein erneuter Bürgerentscheid) notwendig.

Abzüglich Förderung entfällt auf die Stadt Erlangen ein Anteil für Planung und Bau von ca. 67 Millionen Euro. Dieser muss über die Planungs- und Bauzeit von ca. 10 Jahren aufgebracht werden, also etwa 6,7 Millionen Euro jährlich. Dies gibt der Erlanger Haushalt her.

Im Betrieb fallen Kosten von ca. 4 Millionen Euro/Jahr an. Auch das kann die Stadt Erlangen finanzieren.

Was passiert mit den Bussen?

Die Erlanger Busse bleiben auch mit der „StUB“ weitgehend erhalten. Diese bietet aber Möglichkeiten, das Busnetz weiter zu optimieren, z.B. durch die Nutzung der „Kosbacher Brücke“.

Konkret für Tennenlohe gilt: Die Buslinie 290 bleibt erhalten. Die Linie 30 wird allerdings eingestellt, da sie genau parallel zur „StUB“ fährt. Die Linie 20 wird wahrscheinlich verkürzt und nicht mehr von Tennenlohe nach Nürnberg-Thon fahren. Die Linie 295 soll Tennenlohe mit dem Eltersdorfer Bahnhof (über Frauenweiherstraße/Wetterkreuz) verbinden durch den Ortskern die „StUB“ anbinden.

Lohnt sich die „StUB“?

Wir sind überzeugt: Die „StUB“ lohnt sich! Denn den Investition- und Betriebskosten stehen erhebliche Vorteile gegenüber: Der Nahverkehr in Erlangen wird leistungsfähiger, es gibt weniger Stau, weil mehr mit dem Nahverkehr fahren. Gerade für Tennenlohe bedeutet die „StUB“ eine erhebliche Entlastung beim Verkehr auf der B4 und am Wetterkreuz.

Erlangen als Wirtschaftsstandort wird langfristig gesichert. Das sichert auch die Arbeitsplätze der Tennenloherinnen und Tennenloher. Gleichzeitig heißt es für die Stadt höhere Steuereinnahmen, mit der dann wichtige Aufgaben wie Schulsanierungen, Entwicklung von Freizeit- und Spielflächen, Stadtteilzentren etc. finanziert werden können.

Nein beim Entscheid am 6. März, dessen Annahme das „Aus“ für die „StUB“ bedeuten würde!

Weitere Informationen: