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Distrikt Tennenlohe: Fahrt ins Hohenlohische

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Die Stadtansicht mit den imposanten Fachwerkhöusern zeugt von dem ehemaligen Reichtum der Stadt.
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Der Fluss war ein wichtiger Transpotweg für den bedeutenden mittelalterlichen Salzhandel. Am Turm kann man die Verladerampe erkennen.

Seit einigen Jahren führt der Distrikt Tennenlohe in den Sommermonaten eine mehrtägige Exkursion durch. Im August diesen Jahres ging es ins Hohenlohische. Die Sprache hört sich in unseren Ohren Schwäbisch an, die Bewohner/innen betonen aber ihre Zugehörigleit zu Franken. Zum Auftakt trafen wir uns in Schwäbisch Hall in der Kunsthalle Würth zur Besichtigung der dortigen Ausstellungen. Eine kundige Stadtführerin erläuterte uns die Geschichte des kleinen Städtchens (37 000 Einwohner), dessen gut erhaltene Häuser uns noch einen vagen Eindruck des Lebens von der früheren Blütezeit geben können. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Hall eine bedeutende Reichsstadt mit Salzhandel (eigene Salzproduktion) und eigener Münze (Heller).

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Eine kundige Stadtführerin erläuterte uns dre Geschichte des Städtchens. Auf dem Bild unsere komplette Gruppe. Von links. Rolf Schowalter, Ursula Schnapper, Inge Büttner, die Stadtführerin (mit dem Rücken zum Betrachter), Alfred Opitz, Wilhelm Horn, Margit Horn, Gert Büttner (verdeckt), Fritz Seide (etwas verdeckt), Maria und Hans Hauer, Irina Seide, Rosi und Klaus Speicher.
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Die in einem Tal (Schöntal) gelegene weit umfassende Klosteranlage zeigt noch heute die Bedeutung des ehemaligen Klosters. Die Gebäude sind im Besitz des Staates und wrerden zur Fortbildung genutzt. .
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Der überladene Altar weist alle typischen Merkmale des Barock auf: Von der Farbgebung Braum/Gold und Weiß bis zu den Gegensatzpaaren wuchtig und verspielt ist alles dabei. Alles ist streng symmetrisch ausgerichtet.
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Im Innern der Barockkirche kann man schon den Übergang zum Rokoko erkennen: Die helleren Farbtöne , dominiert von Weiß, weisen darauf hin.

Am zweiten Tag unseres Ausflugs ging es zum Kloster Schöntal im Jagsttal, einem ehemaligen Zisterzienserkloster, das sich heute im Besitz des Landes Baden-Württemberg befindet. Vom ehemaligen Reichtum des Klosters zeugt nicht zuletzt die im Barock wieder aufgebaute Kirche (Leonhard Dientzenhofer). Nach einer kleinen Wanderung durch das Jagsttal rundete ein Besuch der Freilicht-Festspiele im Roten Schloss in Jagsthausen („Der Name der Rose“) diesen Tag ab.

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Das Schloss, auf einem Felsvorsprung gelegen, durch einen tiefen graben vom Dorf getrennt, war ein sicherer Rückzugsort für die Herren von Langebzurg. Das Schloss ist nie erobert worden.
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Das kleine Städtchen hat noch den spätmittelalterlichen Charme bewahrt und strahlt eine tiefe Ruhe aus, gerade richtig für den Abschluss unserer Exkurson.
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Die Wanderung von Langeburg herunter ins wunderschöne Tal , an der Mosesmühle dann wieder aufwärts hat einige Ungeübte vor Probleme gestellt, die dann aber beim Mittagessen wieder behoben werden konnten.
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Nach der für einige anstrengenen Wanderung geht es hier in gemütlicher Runde um die Auswahl des Mittagsmenüs. Samstag und Sonntag hatten wir, wie hier erkennbar, wunderbares Wetter.

Der dritte Tag führte uns in den auf einem Höhenzug gelegenen kleinen Ort Langenburg, dessen Schlossherren früher die Umgebung beherrscht haben. Davon unbeeindruckt haben wir eine längere Wanderung durch das Jagsttal unternommen, bergab und bergauf, was für einige Teilnehmer/-innen eine ordentliche körperliche Herausforderung dargestellt hat. Das Mittagessen in gemütlicher Runde in Langenburg sowie der Ausklang in der Mosesmühle direkt am Jagstufer entschädigten für alle Anstrengung.

Die Planung und Organisation dieses wunderbaren Ausflugs lag in den Händen von Ulla Schnapper, unterstützt von Gert Büttner, wofür wir uns als Distrikt ganz herzlich bedanken.