Zum Inhalt springen

Diskussion um Energiewende (Distriktversammlung am 13.11.)

 Der Distrikt Tennenlohe hatte auf der Distriktversammlung am Dienstag, den 13.11.12, mit Fernando Roumiguiere einen Fachmann aus dem Energiebereich zu Gast und diskutierte mit ihm über Probleme der Energiewende.  Da Fernando R. als Chemie-Ingenieur mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung mit der Wartung von Kraftwerken betraut ist, konnte er viele Informationen über Lagerung bzw. die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen (Gorleben), über die Wiederaufbereitungsanlagen, die Castor-Transporte und die Hintergründe der 3 großen AKW-Unfälle (Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima) beisteuern. Der Unterschied zwischen Strahlung und Kontamination wurde erläutert. Auch zu dem Problem Asse, das ursprünglich als Versuchslager konzipiert war, waren interessante Details zu erfahren. Die Rolle der Presse wurde angesprochen. Fernando Roumiguieres Grundeinstellung, dass die Atomkraft, so wie sie in den deutschen AKWs produziert wird bzw. worden ist, sicher sei, wurde von den Genossinnen und Genossen nicht geteilt. Die anschließenden Überlegungen zur Energiewende und zu den daraus resultierenden Problemen wurde auf hohem Niveau geführt. Der Distrikt dankte dem Gast für die wichtigen und interessanten Informationen.    

Auf dem Bild links (von links): Rolf Schowalter, Adolf Most, Wilhelm Horn, Fernando Roumiguiere. Auf dem zweiten Bild im Anschluss: Heidrun Schroeder, Hans Hauer, Maria (verdeckt), Gert Büttner, Gertrud Reich-Schowalter und Ulla Schnapper. Der Distrikt wird im Dezember die Diskussion mit Hannes Allabauer fortführen, diesmal mit dem Schwerpunkt Realisierung der Energiewende.