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Protokoll der Distriktversammlung vom 14.Oktober 2014

  1. Stadt-Umlandbahn

Auf Einladung des Distrikts berichten Ester Schuck, 1. Vorsitzende, und Hans-Thomas Benz, 2.Vorsitzender der „Bürgerinitiative für umweltverträglichen Mobilität im Schwabachtal“, unterstützt von Andreas Bock vom VCD, über die aktuellen Planungen und Diskussionen zur Stadt-Umlandbahn. Die STUB ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte für die Entwicklung und Standortsicherung in der Metropolregion. Die Linienführung in Tennenlohe wird von anwesenden Distriktmitgliedern als schwierig angesehen. Eine gute Planungslösung für Tennenlohe würde die Akzeptanz des Projekts in Erlangen weiter erhöhen. Wichtig ist, dass weiterhin ein dichter Buszubringer zur STUB in Tennenlohe angeboten wird. Am Tag vor der Sitzung hatten Vertreter der Bayer.Landesregierung (Söder und Herrmann) im Tennenloher Arvena Business Hotel die Zusage überbracht, die Landesförderung um 10% auf nunmehr 30% zu erhöhen. Die Gegner, die genau dies gefordert haben, wollen nun neue Hürden aufbauen. Das Finanzierungssystem wurde ausführlich diskutiert (Zweckverband, Kreditfinanzierung).

 

  1. Ausbau der A3 – Overfly von der A73

Auf Einladung des Distrikts stellt Herr Krieger, ein engagierter Tennenloher Verkehrsplaner, den Overfly von der A73 zur A3 vor, die nach seiner Meinung nicht sinnvoll ist, da sie die Staus auf der A73 nicht vermeiden wird und wegen der umständlichen Einfädelung besonders im Winter eher als Gefährdung zu sehen ist. Die Einfädelspur auf die A3 wird dazu führen, dass auch die Weinstraßenbrücke über die A3 verbreitert und versetzt werden muss. Ungeklärt ist auch, ob der Overfly zu einer weiteren Erhöhung des Lärms in Tennenlohe führen wird. Neben dem Overfly stellt Herr Krieger noch Ideen zur Vermeidung des Staus auf der B4 an der Ausfahrt zur Kurt-Schumacher-Straße, zur Entlastung des Wetterkreuzes und zur Innenstadtausfahrt auf der A73 vor. Die Ideen werden von den Distriktmitgliedern teils kontrovers diskutiert.

 

  1. Die Planvarianten für die Umgehungsstraße von Eltersdorf werden vorgestellt.
  2. Bericht von Betreuungsstadtrat Andreas Richter: Das Budget für den Fußgängerübergang Weinstraße-Franzosenweg ist für den Haushalt des kommenden Jahres eingestellt. Für die 750Jahr Feier 2015 wird ein Zuschuss von 30.000,- Euro beantragt. Für die Neugestaltung des Platzes an der Sebastianstraße wurde die „kleine Lösung“ in Form von viel Bürgerbeteiligung mit Unterstützung von „Stadtgrün“ beschlossen. Die Arbeiten sollen noch im November begonnen werden. Für die bessere Sichtbarkeit des Kreisverkehrs an der Kurt-Schumacher-Straße werden reflektierende Schilder angebracht. Für die Fußgängerampel am Saidelsteig wird eine Absenkung der Gehsteigkante möglichst noch in diesem Herbst vorgenommen. Der Beschluss des UVPA vom 1. April zur Verlegung der Schaukastenanlage ist inzwischen auf Betreiben des neuen Ortsbeirats rückgängig gemacht worden.