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Neujahrsempfang des Ortsbeirats am 03.02.2017

Die Tennenloher Mezzosopranistin Maria van Eldik und die Klavier- und Gesangspädagogin Christine Kulisch gestalteten den festlichen musikalischen Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs. Die Auswahl der dargebotenen Stücke orientierte sich am Ablauf des Programms

Die Veranstalter freuten sich über die große Zahl der Gäste, die zum diesjährigen Neujahrsempfang erschienen waren (ca. 150). Neben den zahlreichen Vertretern von Vereinen und Firmen waren Zoll, Apotheke, Feuerwehr, die Kirchen, die Grundschule, der ev. Kindergarten,Flüchtlingshelfer/innen und eine Abordnung der Flüchtlinge selbst anwesend.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurden die Straßensanierungen (Wied, Heuweg, Märterleinsweg und im Gewerbegebiet Wetterkreuz, Wolfsmantel, Frauenweiherstraße) hervorgehoben.  Vom Umweltamt gab es eine Neuigkeit zu vermelden:

„etwas, was bis August erledigt sein soll: der Brunnenbau am Dorfweiher. Das Umweltamt hat die Idee unseres Altbürgermeisters Adolf Most aufgenommen, nämlich an der Ecke zur kleinen Bühne einen Brunnen zu installieren. Er wird Grundwasser aus größerer Tiefe heraufholen und für einen geregelten Wasserstand sorgen. Er soll die Existenz der naturgeschützten Pflanze, die im Weiher ausgesprochen gut gedeiht, schützen und fördern.“ Zum Schluss wurden unter der Überschrift „Wo der Schuh drückt“ 5 Anliegen vorgetragen, auf die der OB anschließend antwortete.

  •  Lärmschutz entlang der Autobahn (Zuständigkeitsbereich: Autobahndirektion, Staatsminister Herrmann.
  •  Parkplatzsituation im Gewerbegebiet.
  • Für die STUB-Planungen wird intensive Bürgerbeteiligung eingefordert.
  • Stadtteilhaus für Tennenlohe („Gemeindehaus“).
  • Konzeption und Realisierung einer online-Plattform für Ortsbeiräte und Stadtteilbeiräte mit Diskussionsforum.

Auf einige der Forderungen ging der OB in seiner Ansprache ein: eine intensive Bürgerbeteiligung bei den Planungen zum Tennen- loher STUB-Bereich sagte er definitiv zu. Die Forderung nach ei- nem Stadtteilhaus [Frauenaurach, Eltersdorf, Kriegenbrunn mit deutlich geringerer Einwohnerzahl haben bzw. bekommen eines] hielt der OB für legitim.Allerdings seien zuvor der Bedarf und die vorhandenen Möglichkeiten zu ermitteln. Wenn tatsächlich ein Be- darf bestehe, dann werde die Stadt diesem Bedarf abhelfen. Dies ist eine belastbare Zusage des OB. Das Stadtoberhaupt lobte überdies das rege Vereinsleben und den guten Zusammenhalt im Ort. Er kündigte überdies für 2017 3,5 km Kanalsanierungen im Tennenloher Entwässerungssystem an.

Der Vortrag des Institutsleiters Prof. Dr. Heuberger war wie im- mer hochinteressant. Die neuesten Projekte wurden vorgestellt: es ging zum einen um Durchleuchtungsmöglichkeiten für Großob- jekte, eine Technik, die auch bei der Unfallforschung mit großem Erfolg eingesetzt wird. Zum andern ging es um Personenerken- nung: anhand der Mimik und den Gesichtszügen soll herausgefun- den werden, in welcher Stimmung und in welchem mentalen Zu- stand sich der Proband befindet, welches Alter er aufweist etc. Dies ist bei der Verbrechensbekämpfung und der Großraumüberwachung sicherlich notwendig, jedoch kann man sich auch ausmalen, was passiert, wenn diese Technik in die falschen Hände kommt. Auch die Möglichkeiten der Gesundheitsüberwachung schreiten voran: zum einen kann die sportliche Betätigung oder Nichtbetätigung genauestens überwacht werden, ebenso das Zähneputzen. Bei diesem technischen Fortschritt wurde es dann doch dem einen oder anderen ganz schön mulmig.